Giersch




Giersch wächst als besonders wuchskräftige mehrjährige Staude. Er vermehrt sich durch Samen und Wurzelausläufer.
Die Pflanze kann eine Höhe von 1m erreichen.
Geruch und Geschmack sind aromatisch, petersilienähnlich.
Giersch wächst an humosen nährstoffreichen Standorten gern unter Bäumen und am Gebüschrand, dort dann auch in Massen.
Alle Pflanzenteile sind essbar.
Sammelzeit: Blattgrün von März-Oktober, Blüten im Juni
3-3-3
Beim Giersch greift die Dreier regel: 3-teiliges Blatt,oft jedes Teil nochmals 3-gegliedert und 3-kantiger Stängel.
Ältere Blätter bis 20 cm groß, Frische Blätter erscheinen heller grün glänzend und faltig und sind besonders lecker. Einzelblatt lanzettförmig mit gezähntem Blattrand.
Bei regelmäßiger Ernte oder abmähen wachsen ganzjährig neue frische Blätter nach.
Die weißen Doldenblüten erscheinen Ende Mai bis Juni und bilden eine flache Ebene.
Der doppeldoldige Blütenstand ist 12-25 strahlig.
Hüllblätter und Hüllchenblätter fehlen.
Die abgeflachten Samen sind etwa 3 mm groß.
Giersch enthält viel Vitamin C, außerdem Provitamin A, Eiweiß, und reichlich Mineralien und Spurenelemente wie Eisen,
Mangan, Kupfer, Titan und Bor.
Schon die Römer verwendeten Giersch als Blattgemüse. Er wurde als Heilkraut beispielsweise gegen Gicht in Klöstern angebaut.
Gut macht er sich in grünen Smoothies, oder zum Würzen. Man kann ihn wie Petersilie verwenden.
Sehr vielseitig ist Giersch auch in Quiches, im Kräutequark oder in Brotaufstrichen zu verwenden. Auch im Auflauf oder als Suppe ist er lecker.
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